Newsletter DAAD Aktuell • 06/2022 |
|
|
|
Liebe Leserinnen und Leser, politische Auseinandersetzungen weltweit, divergente Regierungssysteme und nicht zuletzt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bringen die Notwendigkeit mit sich, die Außenwissenschaftspolitik dieses Jahrzehnts zu überdenken. Der DAAD hat deshalb im Juli ein Positionspapier veröffentlicht, das eine „Science Diplomacy“ ins Zentrum rückt, welche sich den Herausforderungen unserer Zeit stellt. Außenwissenschaftspolitik muss heute achtsamer und proaktiver denn je gestaltet werden. Warum das so ist und welche fünf Prinzipien sie in den 2020er-Jahren erfüllen sollte, erklärt DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee im Interview.
Im Südkaukasus hat der DAAD sein Außennetzwerk neu aufgestellt. Nachdem er früher in Armenien, Aserbaidschan und Georgien mit je einem Informationszentrum vertreten war, wurde nun in der georgischen Hauptstadt die neue DAAD-Außenstelle Tiflis eröffnet, die für alle drei Länder zuständig ist. Wie Außenstellenleiter Gebhard Reul auch künftig die Menschen aus der Region zusammenbringen will und warum sie für deutsche Hochschulen attraktiv ist, erfahren Sie in diesem Newsletter.
Dass Wissen Austausch braucht, weiß auch Dr. Ohiniko Mawussé Toffa aus Togo. Der Germanist und Kolonialhistoriker kam 2015 mit einem DAAD-Stipendium nach Deutschland, um an der Universität Bremen zu promovieren, und blieb. Welchen wichtigen Beitrag der DAAD-Alumnus zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte leistet, lesen Sie in einem Porträt.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen die Redaktion von DAAD Aktuell |
|
|
Der DAAD hat ein Positionspapier zur Weiterentwicklung deutscher Außenwissenschaftspolitik veröffentlicht. Sie sollte einen Raum aufspannen, in dem spezifische internationale Aushandlungen von akademischen, wissenschaftlichen sowie politischen Positionen und Zielen zwischen Partnern oder gelegentlich auch Konkurrenten auf Augenhöhe möglich sind. DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee erklärt die Hintergründe und erläutert, welche Anforderungen eine neue Außenwissenschaftspolitik in den 2020er Jahren erfüllen muss.
|
|
© Goga Chanadiri/DAAD Georgia |
Im Juni ist die DAAD-Außenstelle Tiflis eröffnet worden. Außenstellenleiter Gebhard Reul über politische Unsicherheiten und neue Perspektiven für die Region.
|
|
|
DAAD-Alumnus Dr. Ohiniko Mawussé Toffa will klären, woher die Deponate am GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig stammen und wie sie nach Deutschland gelangten. |
|
|
|
Professor Martin Schulze Wessel, DAAD-Alumnus und einer der renommiertesten deutschen Kenner osteuropäischer Geschichte, über den Krieg in der Ukraine. |
|
|
© eskystudio - stock.adobe.com |
Ein Förderprogramm unter Federführung des DAAD ermöglicht es deutschen Studierenden, Praktika in den Hightech-Ideenschmieden Israels zu absolvieren. |
|
|
|
Ein Interview mit Dr. Robert O'Dowd, Autor der aktuellen Ausgabe von „DAAD Forschung kompakt“, zu virtuellen Austauschformaten in der internationalen Hochschulbildung. |
|
|
Im Rahmen des Projekts „Bologna Hub Peer Support“ hat die Beratung von Hochschulen aus dem gesamten Europäischen Hochschulraum viele neue Impulse gesetzt. |
|
|
|
|
|
DAAD vor großen EinschnittenDer DAAD steht mit hoher Wahrscheinlichkeit vor umfangreichen Budget-Kürzungen. Das Angebot an Stipendien und in der Mobilitätsförderung in Projekten deutscher Hochschulen muss daher kurzfristig und umfassend reduziert werden. |
|
|
|
Neuer DAAD-Letter zum Thema ErinnernGeschichten müssen richtig erzählt und Gestohlenes muss zurückgegeben werden. Dies ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben und einen partnerschaftlichen Wissenschaftsaustausch. Lesen Sie mehr dazu in der aktuellen Ausgabe! |
|
|
|
KIWi Policy Talk zu Dual-Use Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) lädt am 8. September ein zu einem virtuellen Policy Talk zum Thema „Dual-Use in internationalen Wissenschaftskooperationen: Implikationen für die Praxis“. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit! |
|
|
|
Ausschreibung: Tropentag 2023„Wissen und Praxis für Entwicklung“ – so lautet das Thema des SDG-Alumniprojekts im Rahmen des Tropentags, der im September 2023 in Berlin stattfinden wird. Antragsschluss für deutsche Hochschulen ist der 30. September 2022. |
|
|
|
Forum „Research in Germany"Erhalten Sie beim hybriden Forum „Research in Germany" (21. bis 22. September 2022) Einblicke in die Vielseitigkeit und Kreativität von Forschungsmarketing-Projekten sowie die Möglichkeit zur praxisnahen Weiterbildung! |
|
|
|
Arbeitspapier zur Digitalisierung Digitalisierung leistet einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung deutscher Hochschulen. Das gerade erschienene Arbeitspapier des DAAD bereitet die aktuelle wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema systematisch auf.
|
|
|
|
Ausschreibung: Transnationale Bildung Bis zum 25. bzw. 31. August 2022 können beim DAAD Anträge für verschiedene Programme zur Transnationalen Bildung eingereicht werden, mit denen der DAAD die Internationalisierung deutscher Hochschulen unterstützt. |
|
|
|
|
|
Veranstaltungen der Internationalen DAAD-Akademie (iDA)
|
Die Zusammenarbeit mit Deutschland im Bildungs- und Forschungsbereich ist seit der Unabhängigkeit der Ukraine ein wichtiger Bestandteil der Kooperation zwischen beiden Ländern. Seit diese mit der umfangreichen Hochschulreform in der Ukraine 2014 weiter vertieft wurde, gehört Deutschland zu den Top-5-Zielländern für ukrainische Studierende, und die deutsch-ukrainischen Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen nehmen kontinuierlich zu. Um die Zusammenarbeit mit den ukrainischen Studierenden, Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sowie Projektpartnern noch erfolgreicher zu gestalten, ist es von großer Bedeutung, die Besonderheiten, die Mentalität und die Arbeitskultur des Landes kennenzulernen und zu verstehen. Dieser Workshop unterstützt dabei und soll auch den Zugang zu geflüchteten Studierenden in Deutschland erleichtern. |
Termin: 6. und 7. September 2022 Anmeldeschluss: 16. August 2022
|
|
Beratung und Betreuung von Geflüchteten: Selbstfürsorge in fordernden Arbeitskontexten
Die Arbeit mit geflüchteten Studierenden kann für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deutschen Hochschulen fordernd und belastend sein. Um auch kritische Situationen souverän bewältigen zu können, ist die Fähigkeit zu einem funktionalen Stressmanagement von elementarer Bedeutung. In dieser Fortbildung liegt der Schwerpunkt daher auf der Stärkung der eigenen Resilienz sowie dem Erlernen von hilfreichen Fähigkeiten, um Stress zu bewältigen. Darüber hinaus wird Bezug auf Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter genommen, die derzeit Belastungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen in der Ukraine erfahren. |
Termin: 6. bis 7. Oktober 2022 Anmeldeschluss: 8. September 2022
|
|
|
|
Dieser Newsletter wird bereitgestellt von:Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD) Kennedyallee 50 D-53175 Bonn
Tel.: +49 228 882-0 Fax: +49 228 882-444
E-Mail: webmaster@daad.de Internet: https://www.daad.de |
|
|
Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee
Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332
Verantwortlicher i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Kai Sicks |
|
|
Redaktion:Christine Hardt, Barbara Kirsch, Julia Quirll da Matta (verantwortlich), DAAD e.V. TERRITORY GmbH | territory.de
Haftungshinweis:Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte Dritter. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber zuständig.
Copyright © by DAAD e.V. Der Inhalt dieses Newsletters ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung des Textes - auch auszugsweise – und der Bilder ohne vorheriges schriftliches Einverständnis des DAAD ist nicht gestattet.
|
|
|
|