Kooperation mit dem globalen Süden als strategische Option für die Internationalisierung (05)

Mit der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ und deren 17 „Sustainable Development Goals“ (SDGs) hat ein Umdenken auf globaler Ebene stattgefunden. Der deutlich umfassendere Blick auf Bildung hebt den Stellenwert von Hochschulen für nachhaltige Entwicklung hervor. Hochschulbildung und Wissenschaft sind in SDG 4 erstmals mit eigenen Unterzielen berücksichtigt. Die Ausbildung von Fach- und Führungskräften und die Entwicklung praxisorientierter Studienangebote wirken als Standortfaktoren und unterstützen die lokale Wirtschaftsentwicklung. Entwicklungsrelevante Forschung trägt zu innovativen Lösungen in unterschiedlichen Bereichen der Agenda 2030 bei. Zudem leistet Hochschulbildung einen Beitrag zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Die Agenda 2030 adressiert nicht nur Entwicklungs- und Schwellenländer, sondern fordert vor allem auch einen relevanten Beitrag der Industrieländer ein. Damit bieten sich große Chancen zur Profilbildung der Hochschulen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer, sich Regionen übergreifend sowie themenspezifisch zu positionieren und in globalen Partnerschaften zu kooperieren.

Im Seminar wird anhand von theoretischen Grundlagen und Praxisbeispielen erläutert, wie die Agenda 2030 als strategische Option für die Internationalisierung genutzt werden kann. Dabei wird soweit möglich an die konkreten Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeknüpft.

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